Draußen wird’s Herbst! Es ist kalt, die Blätter fallen und irgendwie hat man so das Gefühl – mangels ausreichender Helligkeit, die der Sommer frecherweise einfach mitgenommen hat – gar nicht mehr richtig wach zu werden. Das ist nicht die schönste Sache, die diese Jahreszeit so mit sich bringt. Dafür aber habe ich jetzt endlich wieder einen guten Grund abends meine Kerzen anzuzünden und es mir drinnen gemütlich zu machen. Nicht übel! Und viel schöner wird das noch, wenn man Lampen in seiner Wohnung hat, die durch ihr warmes, gedimmtes Licht alles noch gemütlicher machen.
Hier gehts zum DIY zu einer solchen Lampe. Viel Spaß damit.

Heute gibts ein DIY mit Beton. Und das könnte für mich nicht besser zum Herbst und der Dunkelheit da Draußen passen. Die Idee zur Lampe habe ich bei P I N T E R E S T  gefunden. Das Projekt war ein bisschen abenteuerlich und brauchte 2 Anläufe. Aber sieh einfach selbst.

– DAS BENÖTIGST DU –

 

– S C H R I T T  1 –
Stecksystem und passende Längen

Bevor die eigentliche Arbeit losgeht, empfiehlt es sich, die Rohre vorher einmal zur Probe zusammenzustecken. So kannst du sehen, ob die Längen zusammenpassen und das Ganze auch so aussieht, wie du es am Ende auch haben willst. In diesem Fall, habe ich 22er Kupferrohre verwendet und mit den passenden Verbindungsstücken zusammengesteckt.

– S C H R I T T  2 – 
Verkabelung

Das Kabel wird einmal durch die Rohre geschoben und an beiden Enden mit einem gut haftenden Klebeband vor einem möglichen Aufdröseln gesichert. Achte darauf, dass das Kabel oben nur soweit herausschaust, dass du es später gut an die Lampenfassung anschließen kannst. So sparst du dir unnötigen Verschnitt.
Am unteren Ende verkabelst du – je nachdem wie du es lieber magst – einen Schalter recht nah (dann kannst du ihn mit in den Beton einlassen – dafür bitte alles gut isolieren, damit keine Feuchtigkeit eintreten kann) oder etwas weiter in Richtung Stecker.

Übrigens! Den grünen Strohhalm auf dem linken Bild habe ich über den Teil des Kabels gezogen, der später in den Betonfuß eingelassen wird. Ebenfalls zu Isolierungszwecken!!!

ACHTUNG!!! Du arbeitest mit Elektrizität. Bitte informiere dich daher genau, wie das mit dem Verkabeln von verschiedenen Schaltern funktioniert. Das kann mitunter sonst in einem lauten Knall und Stichflammen enden. Im Zweifelsfall frag lieber jemanden, der sich damit auskennt, ob er dir hilft, SONST droht dir das da…

 

 

– S C H R I T T  3 –
Beton anmischen und Formen gießen

Vor dem Gießen habe ich ein kleines Loch in die Plastikform für den Lampenfuß (diese wird später kaputt geschnitten, also vielleicht nicht bei Mama oder in der WG Küche bedienen) geschnitten und Platz für das Kabel zu schaffen. So verlässt es später an dem Punkt den Lampenfuß, für den du dich entscheidest.

Denk dran! Was man auf den Bildern nicht sehen kann, ist ein Strohhalm, durch den ich zuvor den Teil des Kabels geschoben habe, der in den Beton eingelassen wird. So schützt du es vor Nässe.

Ich habe hier R U C K Z U C K B E T O N verwendet und diesen in eine Plastikform gegeben. Die erste Schicht sollte dickflüssig sein, damit du den Schalter und die Rohre stabil platzieren kannst. Nach dem Antrocknen kommt dann für einen glatten Abschluss und ein schöneres Ergebnis eine etwas dünnflüssigere Schicht Beton darüber.

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Für den Lampenschirm habe ich eine Plastikflasche – wie D I E S E – verwendet. Das Loch, welches nach Abscheiden des Flaschenhalses entstand, habe ich wieder mit Klebeband umschlossen und mit der L A M P E N F A S S U N G verklebt. Für den späteren Hohlraum  diente eine Spraydose, die ich zuvor mit Frischhaltefolie umwickelt habe. So lässt sich hinterher alles gut auslösen.

Tipp! Wenn du alle Formen vor dem Gießen mit Öl bestreichst, löst sich der Beton später noch besser!
Beim Gießen des Lampenschirms empfiehlt es sich außerdem, den Beton etwa so dünnflüssig anzurühren, wie schon bei der 2. Schicht für den Fuß der Lampe. Zum Hineinfallen habe ich einen Trichter verwendet.

 

– S C H R I T T  4 –
Lampenfuß und -schirm auslösen

Wenn alles gut getrocknet ist (lies dazu am besten die Gebrauchsanweisung auf deiner Betonmischung) wird’s spannend! Jetzt gehts ans Auslösen der Formen. Verabschiede dich schon einmal vom Gedanken, die Formen für ein zweites DIY verwenden zu können. Du kommst ums Zerschneiden nicht herum.

Tipp: Eine kleine Zange oder ähnliches zum Ziehen am Plastik sind Gold wert! Ansonsten aber bitte mit Gefühl, damit nichts kaputt geht.

 

– S C H R I T T  5 –
Lampenschirm anbringen und restliche Verkabelung

 

– ET  VOILA – 

Ich bin verliebt in diese Lampe. Habe mich für eine weniger helle Glühbirne entschieden, sodass sie wirklich nur punktuell beleuchtet, was unter ihr steht. Dadurch entsteht ein echt angenehmes und gedimmtes Licht, was den Raum sehr gemütlich macht und mich ein bisschen milder stimmt, was den Herbstbeginn anbelangt.
Vielleicht hast du ja auch Lust bekommen, dieses DIY auszuprobieren. Wenn ja, dann teile es gern unter #theoundzausel mit mir.

Ich freu mich auf Dein Ergebnis.

Liebe Grüße,

Saskia

Hallo zusammen. Im heutigen DIY soll es um diesen Zeitungsständer aus Kupferrohren gehen, den ich aus Rohrresten von einem anderen Projekt gebaut habe. Auch in diesem DIY wird wieder ein bisschen genäht. Aber keine Sorge, gar nicht schwer – wie immer – VERSPROCHEN!!! Also, los gehts!

Hallo zusammen. Im heutigen DIY soll es um diesen Zeitungsständer aus Kupferrohren gehen, den ich aus Rohrresten von einem anderen Projekt gebaut habe. Auch in diesem DIY wird wieder ein bisschen genäht. Aber keine Sorge, gar nicht schwer – wie immer – VERSPROCHEN!!! Also, los gehts!

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Du brauchst dafür:

  • Kupferrohre
  • 6 Winkel aus Kupfer
  • 4 T-Verbindungsstücke aus Kupfer
  • einen Rohrschneider
  • einen Stoff deiner Wahl
  • zum Nähen eine Nähmaschine, oder du nähst per Hand, oder klebst den Stoff -auch möglich!

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Anleitung für das Gestell des Zeitungshalters:

  1. In einem ersten Schritt habe ich mir natürlich überlegt, wie groß der Zeitungsständer sein soll, um dann mit dem Rohrschneider 6 gleich lange Stücke, die für Teile des Fußes, des hohen Halters und die oberen Verbindungsstücke dienen würden, zuzuschneiden. Weiterhin schnitt ich auch für die kürzeren Verbindungen im Fuß 4 gleiche Teile zu. Damit der Zeitungsständer nicht 2 gleich hohe Halter hat, habe ich für den vorderen Halter dann noch 2 etwas kürzere Rohrstücke vorbereitet. Damit fertig, ist man eigentlich mit dem aufwändigsten Part des DIY schon fertig – mal abgesehen vom Nähen vielleicht, was nicht für jeden so großen Spaß bedeutet dürfte.
  2. Nach dem Zurechtschneiden, habe ich die Einzelteile dann so zusammengesetzt, dass sie einen stabilen Fuß ergaben und mir von der Aufteilung gefielen.
  3. Anschließend (siehe unten) habe ich dann noch die Halter in die T-Verbindungen gesteckt. Die auf dem Bild fehlenden Verbindungsstücke, hatte ich absichtlich noch nicht angebracht, weil ich später dann meinen Stoff darüber stülpen wollte.

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nun noch zum Stoff:

  1. Nachdem ich mich für eine Breite von 31 cm entschieden hatte, habe ich meinen Stoff doppelt genommen und abgesteckt. Die Länge betrug 63 cm.
  2. Alles auf links gedreht, habe ich dann erst einmal die Kanten sauber miteinander vernäht und danach alles wieder auf rechtsgedreht. ACHTUNG! Beim Vernähen, einen kleines Loch freilassen, dass du den Stoff auch noch wenden kannst, das Loch kannst du dann ja im Anschluss sauber vernähen.
  3. War das geschafft, habe ich dann nur noch die Schlaufen genäht, in dem ich den Stoff zur Probe einmal um eins der Rohre geschlagen habe, um die Schlaufe auch nicht zu eng zu nähen. Abstecken! Nähen und fertig.
  4. Zum Schluss habe ich den Stoff an beiden Enden mit den genähten Schlaufen über die Verbindungsrohre gestülpt und schließlich alles an das Zeitungshalter-Gestell angebracht.

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Und schon wäre es geschafft. Ich könnte mir auch gut vorstellen, 2 verschieden farbige Stoffe zu verwenden. Sieht bestimmt auch echt toll aus, was meinst du?

Lass mich gern wissen, wie dir dieses DIY gefällt. Bis dahin,

liebe Grüße,
Saskia

Yay! Heute gibts mal wieder ein DIY! Ich habe mir einen neuen Couchtisch aus 2 Europaletten gebaut. Und das ging wirklich kinderleicht!

Yay! Heute gibts mal wieder ein DIY! Ich habe mir einen neuen Couchtisch aus 2 Europaletten gebaut. Und das ging wirklich kinderleicht! Wichtig war mir, dass der Tisch – auch wenn er größer sein würde als die vorherige Variante – leicht zu verschieben ist, denn er steht vor einer Couch, die auch mal als Gästebett dient. Wenn sie also ausgezogen werden muss bei Übernachtungsgästen, dann muss man den Tisch ganz einfach verschieben können. Europaletten haben allerdings schon ein ziemliches Gewicht, deswegen habe ich einfach Rollen angebracht, die sich um ihre eigene Achse drehen können. Auf diese Weise ist der Tisch sehr schnell verschoben. Damit er dann aber auch an Ort und Stelle stehen bleibt, verfügen 2 der Rollen über einen Stopper. So bleibt alles an seinem Platz.

… was du dafür brauchst:

  • 2 Europaletten
  • 4 Möbelrollen (in meinem Fall 2 mit Stepper und 2 normale Rollen, alle 4 lassen sich um ihre eigene Achse drehen)
  • Schrauben
  • Schleifpapier und Schleifklotz

… und hier die einzelnen Schritte:

  1. Europaletten haben meistens ein paar Gebrauchsspuren oder sind an manchen Stellen abgesplittert. Dagegen helfen ein Schleifklotz und Schleifpapier. In meinem Fall hat das 40er Schleifpapier super Dienste geleistet. Habe einfach alles einmal grob übergeschliffen und die Kanten alle ein bisschen abgerundet, damit man sich nicht schneidet oder sonst irgendwie verletzt/ wehtut.
  2. An die unterste Palette habe ich dann die Rollen angebracht. Für die nötige Stabilität habe ich dafür 5,0 x 60 mm Schrauben verwendet. Die Rollen mit den Stoppern kamen auf eine gemeinsame Seite. Im Nachhinein hatte man sie aber auch diagonal anbringen können, das kannst du machen, wie du magst.
  3. Als die Paletten dann ordentlich übereinander lagen, habe ich sie mit 4 Schrauben miteinander verbunden, sodass sie auch nicht mehr verrutschen können.
  4. Nun fehlt mir eigentlich nur noch eine passende Glasplatte. Die muss ich mir allerdings erst noch anfertigen lassen.