Kaum zu glauben, aber wahr! Es gibt endlich mal wieder ein DIY auf diesem Blog. Wurde ja auch Zeit!
Heute soll es um eine dieser Papiertaschen gehen, die sich super zur Aufbewahrung von Geschenkpapier und anderem Klimbim eignen und darum, wie man sie ganz leicht zu einem Einzelstück macht. Viel Spaß dabei.

Sucht man bei Pinterest nach praktischen Dingen fürs Büro, dann gehören sie definitiv dazu wie das Amen in der Kirche – die Paper Bags, in denen sich ganz praktisch vielerlei Dinge verstauen lassen. Ich beispielsweise bewahre darin meine Geschenkpapierrollen und auch große Papierbögen auf. Ich kenne aber auch Menschen, die eine Paper Bag als zuhause für eine ihrer Zimmerpflanzen nutzen. Wie dem auch sei. Meine war mir bereits seit ein paar Monaten schon ein kleiner Dorn im Auge, weil das Bild darauf leider gar nicht zum Rest der Wohnung passt und so kam ich auf das heutige DIY.

Was du neben der Paper Bag noch brauchst:

  • Pinsel und Farbe
  • Krepppapier oder auch anderes dünnes Papier für die Quasten
  • Nadel und Faden
  • wahlweise Kork und eine kleine Klammer
  • Klebstoff

Das alles ist wirklich kein Hexenwerk. Das einzig komplizierte ist vielleicht nur, sich zu entscheiden, wie die Tasche am Ende denn genau aussehen soll. Hast du dich für eine Farbe (meine ist übrigens Wandfarbe, die ich vom Wohnzimmer Streichen noch über hatte) und ein Muster entschieden, dann leg direkt los!

Tasslelove!!!

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Als nächstes soll es um die Schätzchen hier oben gehen! Denn während die Farbe auf deiner Paper Bag in Ruhe trocknet, kannst du dich schon mal ans Basteln deiner Papierquasten machen! Keine Sorge, auch die sind sehr sehr einfach gemacht, allerdings brauchst du vielleicht ein kleines bisschen Geduld. Außerdem solltest du an dieser Stelle schon in etwa eine Idee davon haben, wie groß/ lang deine Quasten werden sollen. Zum Herstellen noch ein paar Fragen? Ganz easy:

  1. Nimm etwas Krepppapier oder auch dünnes anderes Papier (ich hatte noch Reste von einer Geschenkverpackung über) und falte es in der Mitte, sodass die Ecken direkt übereinanderliegen.
  2. Dann schneide von den losen Enden zur Mitte dünne Streifen (Achtung, nicht ganz bis zum Ende schneiden!)
  3. Entfalte alles und rolle es zusammen.
  4. Verwirble den mittleren, nicht geschnittenen Teil und falte nun alles wieder auf Hälfte
  5. Dann sicherst du deine gerade entstandene Quaste mit einem Bindfaden (beim Verknoten, lass bitte zwei 3cm lange Fadenenden über)

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Ist die Farbe trocken, kannst du nun den Kork aufkleben, hier lässt sich super eine kleine Klammer als Halterung für ein Etikett befestigen! Ich liebe den Look! Und die Quasten liebe ich auch! Diese kannst du mithilfe der Fadenenden, die du zuvor übergelassen hast, ganz einfach auf der Rückseite des Papiers zusammenknoten. Dafür fädle einfach die Fäden mithilfe einer Nadel hindurch.

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Et voilà! Fertig ist deine ganz individuelle Paper Bag

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Dass Wein trinken nicht nur aus ärztlicher Sicht gesund sein-, sondern dir auch dabei helfen kann, viel organisierter zu sein als je zuvor, beweise ich dir in diesem DIY! 

Ich weiß ja nicht, wie es Dir geht, aber bei mir zuhause gibt es eigentlich keinen Raum, in dem sich nicht auch irgendwo ein Post-it! findet, auf dem irgendeine – mehr oder weniger – wichtige Notiz geschrieben steht. Grundsätzlich sind diese kleinen Klebezettelchen wirklich eine tolle Erfindung. Du schnappst dir den Block und kritzelst mal eben schnell eine Notiz darauf, die du dir für eine spätere Erinnerung auf deinen Planer klebst, den Schreibtisch, den PC-Bildschirm, den Spiegel… In einer perfekten Welt kamst du dann später darauf zurück und würdest dich der notierten Sache widmen. In meiner Welt – und ich wage jetzt einfach mal die Behauptung, dass das nicht nur mir so geht – fällt der Zettel irgendwann vom beklebten Gegenstand und dann drohen ihm 2 Szenarien: Entweder hat der kleine Glück und ich bemerke ihn. Dann wandert er meist in meine Hosentasche (und wird dort vergessen). Oder aber er verschwindet gänzlich und wenn ich Glück habe, taucht er mehrere Wochen bis Monate später wieder zwischen irgendwelchen Unterlagen auf.

Nun! Es gibt tatsächlich eine – wie immer recht simple – Lösung für dieses Problem – nämlich Pinnwände. Da kann man einfach alles, was gerade wichtig ist oder für die Zukunft noch wichtig werden könnte, PARKEN! Großartig! Aber einfach eine zu kaufen wäre dann doch VIEL zu leicht und dass Geld kannst du dir getrost sparen. Eigentlich brauchst du nur:

  • einen Bilderrahmen in der Form und Größe deiner Wahl
  • Weinkorken oder Kork generell
  • Bastelkleber

Hast du diese Sachen alle zuhause, kann es direkt losgehen.

Da ich keine einfach Korkmatte hier hatte, sondern eine ganze Menge alter Weinkorken, musste ich diese natürlich erst einmal zerschneiden. Entweder tust du das der Länge nach oder schneidest wie ich kleine Scheiben. Ich bin dabei gar nicht so genau vorgegangen, weil ich es ganz schön finde wenn die Pinnwand am Ende etwas uneben ist. Geschmacksache! Darüber solltest du dir besser vorher Gedanken machen, bevor du am Ende noch einmal dieselbe Menge Wein trinken musst.

Damit fertig habe ich das Glas aus dem Bilderrahmen entfernt und damit begonnen, die Korkscheiben auf die Rückwand des Rahmen zu legen. Ich gehe bei sowas immer gern auf Nummer sicher – alter Kontrollfreak. Wenn du mutig bist, dann klebst du direkt. . .

Wenn der Bastelkleber gut durchgetrocknet ist, kannst du auch schon los pinnen. Mehr ist es tatsächlich nicht. Allerdings fand ich die Grundvariante doch etwas kahl – deswegen die kleine Wimpelkette.

So einfach geht’s. Und noch dazu hat man endlich eine wirklich gute Begründung, den ein oder anderen Abend mal ein Glas Wein zu trinken. Die Pinnwand muss schließlich fertig werden, damit wir ENDLICH strukturiert und produktiv sein können.

Nein, das ist natürlich nur Spaß, ich könnte mir vorstellen, dass man Korken auch gut in einschlägigen Lokalen bekommen kann, wenn man einfach mal nett fragt.

 

Hat dir das DIY gefallen? Dann schick mir gern Fotos (oder Fragen)! Ich freu mich!
Liebe Grüße und einen schönen Start in die Woche,

Saskia.